Achillesferse Notebook: Laptops sind ein Sicherheitsproblem für Unternehmen

Laptops sind ein ernstes Sicherheitsproblem in Unternehmen. 86 Prozent aller Sicherheitsvorfälle in drahtlosen Netzen sind laut einer aktuellen Studie des US-Marktforschungsinstituts Gartner auf Laptops zurückzuführen. Damit liegen die tragbaren Computer in der Studie noch vor den schlecht konfigurierten Access Points, die üblicherweise als Schwachpunkte in einem drahtlosen Netzwerke (WLAN) angesehen werden. Schutz vor dem Datenverlust im Verlustfall soll eine Kombination aus Verschlüsselung, Authentisierung und Zugriffs-Management schaffen.

Am sichersten sind Daten am Schreibtisch zu Hause, weil man sein Notebook dort nicht verliert. Diese triviale Erkenntnis bestätigt eine Umfrage unter den städtischen Fundbüros Berlin, Frankfurt, Hamburg und München: Demnach sind dort allein in der ersten Hälfte 2004 mehr als 25 Laptops abgegeben worden. Ist der Rechner einmal verloren oder gar gestohlen, besteht noch Hoffnung, dass nicht gleich alle persönlichen Informationen offen liegen, insofern entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden sind.

Utimaco Safeware, nach eigenen Angaben Spezialist für Mobile Security, empfiehlt zur Sicherung der wichtigen Daten eine Kombination aus drei Schutzmechanismen. "Mit Authentisierung, Verschlüsselung und Zugriffs-Management, um die Systemintegrität zu garantieren, hat man sein Notebook in Kombination mit den klassischen Schutzvorkehrungen wie Virenschutz auf der sprichwörtlich sicheren Seite", führt Ansgar Heinen, Sicherheitsexperte bei der Utimaco Safeware AG, aus.

Das trifft dem Unternehmen zufolge für professionelle Nutzer ebenso zu wie für Anwender, auf deren Notebooks vor allem Urlaubsfotos und persönliche Daten liegen. Die ideellen Werte, die mit einem Laptop verloren gehen können, sind für diese Anwender oft ähnlich kritisch wie die sensiblen und wertvollen Kunden-, Produkt- oder Geschäfts-Informationen auf den Geräten der Unternehmen. (apa/red)

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Sicherheits-Tipps für Laptops