9.000 Entwickler für den Pinguin: US-Konzern Oracle stellt auf Linux um

Der kalifornische Datenbankspezialist Oracle hat die globale Umstellung seines Kern-Entwicklerteams auf Linux angekündigt. Mehr als 9.000 Entwickler werden in Zukunft Oracle-Produkte auf dem Linux-Betriebssystem entwerfen.

Mit Linux steht den Oracle-Entwicklern eine große Anzahl von Hardware-Plattformen zur Verfügung. Darüber hinaus soll kostengünstige und schnelle Hardware in einer Grid-Umgebung für hohe Produktivität und verbesserte Test-Möglichkeit sorgen. Das verstärkte Engagement von Oracle beinhaltet eine strategische Partnerschaft mit Linux-Anbietern wie Red Hat, Novell, Miracle Linux und Red Flag. Die neue Linux-Kernel-Group wird rund um die Uhr mit Linux-Anbietern zusammenarbeiten und neue Funktionalitäten entwickeln.

Die globale Umstellung ist laut Oracle eine Reaktion auf den Aufschwung, den das Betriebssystem erhalten hat. Noch wichtiger für die Kunden aber ist, dass sie durch die Linux-Unterstützung von Oracle die Vorteile kostengünstiger Standard-basierter Hardware realisieren können.

"Im vergangenen Jahr hat die Akzeptanz für Linux stark zugenommen und Unternehmen setzen Linux mittlerweile überall ein. Indem wir alle unsere Produkte auf Linux erstellen, können wir unsere Entwicklungskosten senken, die Produktivität steigern und erhalten besseren Einblick in die Erfahrungen, die Kunden mit Oracle-Produkten auf Linux machen", kommentiert Wim Coekaerts, Director of Linux Engineering bei Oracle. (pte/red)