Österreich führt beim E-Government

Österreich führt beim E-Government

Wir haben vielleicht Probleme, einen Bundespräsidenten zu wählen, aber in einigen Bereichen ist unsere Verwaltung dann doch Weltklasse. Beim E-Government zum Beispiel, wie der aktuelle E-Government Monitor 2016 beweist.

Machen Sie Ihren Lohnsteuerjahresausgleich auch über Finanz Online? Immer mehr Österreicher nutzen diese und die vielen anderen Möglichkeiten, Amtswege digital zu erledigen, wie eine neue Studie beweist. Der E-Government Monitor 2016 hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhoben, wie gut elektronische Behördenwege von den Bürgern angenommen werden. Dazu wurden pro Land um die 1.000 Internetuser ab 18 Jahren befragt.

Ergebnis: Österreich liegt deutlich vorne. Hierzulande nutzen 74 Prozent der Befragten E-Government. Die Schweiz liegt mit 65 Prozent auf Platz zwei, Deutschland mit 45 Prozent abgeschlagen auf Platz drei. Auch erfreulich: Die Zufriedenheit mit den elektronischen Amtswegen ist hierzulande seit dem Vorjahr um 4 Prozentpunkte und das Vertrauen in E-Government um 25 Prozent gestiegen.

Staatssekretärin Duzdar, in ihren Zuständigkeitsbereich fällt die Digitalisierung der Verwaltung, will sich auf dem guten Ergebnis aber nicht ausruhen. Anfang nächsten Jahres feiert help.gv.at 20-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass soll die zentrale Anlaufstelle für alle E-Government-Aktivitäten erweitert werden. Auf dem Programm steht u. a. Personalisierung und Regionalisierung.