Flieger, Zug, Hotel: Vorsicht vor öffentlichen WLANs!

Flieger, Zug, Hotel: Vorsicht vor öffentlichen WLANs!

Ein Gastkommentar von Sefan Rojacher, Corporate Comunications Manager DACH bei Kaspersky Lab

„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“. Wahrscheinlich kennt der US-amerikanische Journalist Steven Petrow den Song von Reinhard Mey gar nicht. Und doch sollte der Satz für ihn im Februar 2016 eine ganz eigene Bedeutung bekommen.

Was war passiert? Petrow wollte die Zeit seines dreistündigen Fluges von Dallas nach Raleigh für seine E-Mails und Recherche für einen Artikel nutzen – über ein im Flugzeug angebotenes WLAN. Beim Aussteigen wurde er von einem Mitpassagier angesprochen. Zu Petrows Überraschung wusste der Unbekannte nicht nur seinen Beruf, sondern auch Details über seinen geplanten Artikel. Denn der Mann hatte während des Fluges Petrows E-Mails mitgelesen – und die von vielen anderen Passagieren auch.

Für Petrow mag es ein Schock gewesen sein, für die Öffentlichkeit jedoch mit interessantem Wendepunkt; denn der Hacker entpuppte sich als Datenschutz-Aktivist (siehe Artikel in USA Today). Der Betreiber gab im Anschluss zu: Sein WLAN-Angebot ist öffentlich, und damit für den Austausch sensibler Daten nicht geeignet.