Playstation 4 Pro im Test

Playstation 4 Pro im Test

Die PlayStation 4 Pro ist eine leistungsfähigere Version der Standard-PS4 und ermöglicht das Spielen in 4K-Auflösung. Wir wollten wissen, was die Konsole wirklich drauf hat.

Es ist ein Novum in der Welt der Videospiele: Erstmals wird eine Konsole inmitten ihrer Lebenszeit durch ein deutlich schnelleres Modell ergänzt. Sonys PlayStation 4 Pro ist eine leistungsfähigere Version der gewöhnlichen PlayStation 4. Das Ziel ist, Spielen in Ultra HD zu ermöglichen. Zusammen mit der bereits bei der Standard-PS4 eingeführten HDR-Unterstützung soll das für grafisch imposante Spiele sorgen, wie sie sonst keine andere Konsole auf einen 4K-Fernseher bringt.

Eine schönere Grafik erfordert mehr Rechenpower. Primär wurde dazu der Grafikprozessor be-
schleunigt. Sony hat die Zahl der „Compute Units“ von 18 auf 36 verdoppelt.Zusammen mit dem von 800 auf 911 MHz gesteigerten Takt ergibt das eine um den Faktor 2,3 gesteigerte Rechenleistung. Die CPU arbeitet nun ebenfalls schneller, und zwar mit 2,1 statt mit 1,6 GHz. Abgesehen davon hat Sony der PS4 Pro schnelleres WLAN ac und einen zusätzlichen USB-3.1-Anschluss auf der Rückseite spendiert. Optisch erkennt man die PS4 Pro an ihren drei „Schichten“ – die Standard-PS4 und auch die kleinere PS4 Slim haben zwei.

Das Mehr an Leistung kann unterschiedlich eingesetzt werden. Am wichtigsten ist natürlich die 4K-Unterstützung. Statt in Full HD können Spiele nun in Ultra HD laufen, was zu einer deutlich detaillierteren und schärferen Darstellung führt. Aber auch Gamer ohne 4K-Fernseher profitieren vom Leistungszuwachs. Ehe-mals in Full HD mit 30 fps (Bildern pro Sekunde) laufende Titel können nun mit flüssigen 60 fps gespielt werden. Oder sie laufen weiterhin mit 30 fps, sehen dafür aber hübscher aus. Die drei Varianten sind nur Beispiele – welches Game wie verbessert wird, obliegt den Studios, Vorgaben gibt es keine. Es sind auch „Mischlösungen“ möglich, z. B. eine etwas höhere Auflösung mit mehr Details.