Google Pixel C im Test

Google Pixel C im Test

So soll ein Android-Tablet sein! Leistungsstark, solide verarbeitet und mit andockbarer Tastatur. Google demonstriert mit dem Pixel C, wie ein modernes Android-Tablet auszusehen hat. Der Test.

Mit dem Pixel C bringt Suchriese Google sein zweites Gerät auf den Markt, das ohne Unterstützung eines Hardwarepartners entwickelt wurde. Im Gegensatz zum Erstversuch, dem 1.000 Dollar teuren Chromebook Pixel, hat es das Pixel C auch in den österreichischen Handel geschafft. Es ist preislich deutlich attraktiver und schon ab 499 Euro zu haben.

Allerdings ist darin die Tastatur nicht enthalten. Da hält es Google wie die Konkurrenz: Es gibt sie als Zubehör, für das man nochmal 169 Euro auf den Tisch legen muss. Dafür bekommen Käufer State-of-the-Art-Technik.

Positiv fällt gleich das Design auf. Es dominieren klare Linien, das Pixel C kommt ohne Schnörkel aus. Das Gehäuse besteht aus eloxiertem Aluminium, ebenso die Unterseite der Tastatur. Beides passt perfekt aufeinander und vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck.

Auch bei der Innenausstattung hat sich Google nicht lumpen lassen. Als Herzstück ist ein Nvidia Tegra X1 verbaut. Der 64-Bit-Prozessor liefert jede Menge Leistung, um auch Gamer zufriedenzustellen. Das zeigt sich in den Benchmark-Tests. Diese liefern für das Pixel C sehr gute Werte, womit es sich im Spitzenfeld aktueller Android-Geräte bewegt. Seine Stärken spielt der Prozessor vor allem in Tests aus, die die Grafikperformance abchecken.

Zur weiteren Ausstattung gehören 3 GB RAM sowie 32 bzw. 64 GB Kapazität im internen Speicher. Für Letzteres muss der Kunde bereit sein, 100 Euro mehr zu zahlen, was aber eigentlich keine schlechte Idee ist. Das Pixel C bietet keine Möglichkeit, den Speicher per SD-Karte aufzurüsten.

Gut gefällt das Display: 10,1 Zoll Diagonale bei einer Auflösung von 2.560 x 1.800 Pixeln. Das Bild ist scharf und hell. Abgerundet wird die Ausstattung durch WLAN ac, Bluetooth, zwei Kameras sowie einen USB-C-Stecker. Das war’s dann auch schon.

Wirklich gelungen ist die Tastatur. Die Tasten bieten ein angenehmes Schreibgefühl und die Größe taugt auch zum Verfassen längerer Texte. Einziges Manko: Sie ist nicht beleuchtet. Um Tablet und Tastatur zu verbinden, hält man das untere Drittel des Tablets an das obere Drittel der Tastatur. Die Verbindung wird von Magneten gehalten, die so stark sind, dass man das Gerät an jeder beliebigen Stelle anfassen und aufheben kann.

Sehr gut ist auch die Balance. Während viele Konkurrenzprodukte ab einem gewissen Winkel nach hinten kippen, steht das Pixel C auch dann stabil, wenn das Tablet schon fast den Schreibtisch berührt.

Positive Erwähnung muss auch noch der Akku finden. Er hat eine Kapazität von 9.000 mAh und verleiht dem Pixel C eine Ausdauer, die den Nutzer locker durch den Tag bringt. Zehn Stunden hält der Energiespender durch.

Google Pixel C

➜ 10,1 Zoll, 2.560 x 1.800 Pixel
➜ Nvidia Tegra X1, Octacore-CPU
➜ 3 GB RAM, 32/64 GB Flash
➜ WLAN ac, 9.000-mAh-Akku
➜ 24 x 18 x 0,7 cm, 517 Gramm
➜ Preis: ca. 500,-

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