Epson Ecotank ET 2500 im Test

Epson Ecotank ET 2500 im Test

Richtig günstig drucken. Der Epson EcoTank ET 2500 erreicht Seitenpreise, mit denen andere Drucker nicht mitkönnen. Allerdings muss man bei Qualität und Tempo ein paar Abstriche machen. Der Printer im Test.

Epsons Multifunktionsdrucker ET 2500 ist auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig. Ins Auge sticht sofort der „Anbau“ auf der rechten Seite. Seine Funktion erklärt sich durch das Alleinstellungsmerkmal des Printers. Der Tintenstrahldrucker arbeitet nicht mit Druckerpatronen, sondern saugt die Tinte aus vier seitlichen Tanks. Die Farben werden in 70-Milliliter-Fläschchen geliefert und vom Nutzer selbst eingefüllt. Das mag im ersten Moment ungewöhnlich erscheinen, hat aber einen enormen Vorteil: Die vom ET 2500 erzielten Seitenpreise sind einsame Spitze.

Die Tinte kostet pro Flasche 10 Euro. Das reicht laut Epson für das Druckaufkommen von zwei Jahren. Bei Schwarz-Weiß-Druck sind das 4.000 und bei Farbdrucken 7.500 Seiten. Umgelegt auf die Einzelseite bedeutet das einen Preis von 0,3 Cent pro SW-Ausdruck. Die Farbseite kommt auf 0,5 Cent pro Blatt. Mit diesen günstigen Kosten können aktuell nicht einmal die sparsamsten Tintenpatronen-Modelle mithalten – auch nicht in den XL-Varianten.

Im Test zeigt sich jedoch, dass der Preisvorteil durch einige Kompromisse erkauft wird. Kritik muss sich der Drucker für Geschwindigkeit und Qualität gefallen lassen. Im SW-Textdruck fransen die Buchstaben etwas aus. Für ein qualitativ angemessenes Druckergebnis sollte man von der Standardeinstellung auf die Qualitätsdruckoption wechseln. Gleiches gilt auch für den Fotodruck in Farbe. Erst im Qualitätsmodus ist das Ergebnis wirklich zufriedenstellend.